Die erfolgreiche Implementierung des SocketSync-Systems bei DataCore Solutions beruhte in hohem Maße auf einer sorgfältig geplanten technischen Architektur, die die Fähigkeiten des Geräts maximierte und gleichzeitig eine nahtlose Integration in die vorhandene Infrastruktur gewährleistete. Das Verständnis der technischen Grundlagen ist entscheidend, um zu verstehen, wie die Lösung die komplexen Sicherheitsanforderungen der Einrichtung erfüllt.
Die Architektur des Systems wurde um strategisch platzierte Gateways herum aufgebaut, die überlappende Abdeckungszonen schaffen. In den sensibelsten Bereichen, wie den Serverräumen der Finanzkunden, wurden Gateways so positioniert, dass eine dreifache Abdeckungsredundanz gewährleistet war. Diese Anordnung ermöglichte eine präzise Triangulation der Beacon-Standorte und eliminierte potenzielle Abdeckungslücken, die die Sicherheitsüberwachung beeinträchtigen könnten.
Die Implementierung nutzte die dualen drahtlosen Funktionen von SocketSync auf unterschiedliche Weise. Die Bluetooth 5.0-Schnittstelle, die mit einer optimierten Sendeleistung von -4 dBm betrieben wird, ermöglichte eine präzise Standortverfolgung innerhalb bestimmter Zonen bei gleichzeitig hervorragender Energieeffizienz. Die LoRaWAN-Konnektivität, die für das US915-Band mit 20 dBm Sendeleistung konfiguriert ist, gewährleistete eine zuverlässige Fernkommunikation im gesamten Gebäude, einschließlich traditionell schwieriger Bereiche wie Kellergeschosse und Maschinenräume.
Sicherheit stand bei der Systemgestaltung an erster Stelle. Die AES128-Verschlüsselungsfunktionen wurden für die gesamte Datenübertragung voll ausgenutzt, wobei die Verschlüsselungsschlüssel über einen sicheren Rotationsplan verwaltet wurden. Besonders wertvoll war die konfigurierbare Bluetooth-Nutzlastfunktion des Systems, mit der DataCore die übertragenen Daten an unterschiedliche Sicherheitszonen und Konformitätsanforderungen anpassen konnte.
Einer der anspruchsvolleren Aspekte der Implementierung war die Konfiguration des adaptiven Warnsystems. Das Team entwickelte ein abgestuftes Reaktionskonzept basierend auf der Zonensensitivität:
Allgemeine Zugangsbereiche:
- RSSI-Schwellenwert auf -75 dBm eingestellt
- Stiller Überwachungsmodus
- 30-Sekunden-Herzschlagintervalle
Sperrgebiete:
- RSSI-Schwellenwert bei -65 dBm
- Mittlere Summerlautstärke (2)
- 15-Sekunden-Herzschlagintervalle
Hochsicherheitszonen:
- RSSI-Schwellenwert bei -55 dBm
- Maximale Summerlautstärke (4)
- 5-Sekunden-Herzschlagintervalle
- Sofortige LoRaWAN-Übertragung aller Ereignisse
Die Stromversorgungsinfrastruktur der Anlage wurde zur Unterstützung des Systems verbessert. Jedes Gateway ist sowohl an Wechselstrom (85-305 VAC) als auch an die integrierte Lithium-Ionen-Notstrombatterie angeschlossen. Diese Redundanz gewährleistet einen kontinuierlichen Betrieb auch bei Stromausfällen, wobei die 300-mAh-Batterie mehrere Stunden Notbetrieb ermöglicht.
Die FOTA-Funktion (Firmware Over The Air) des Systems hat sich als unschätzbar wertvoll erwiesen. Sie ermöglicht es DataCore, aktuelle Sicherheitsprotokolle durch regelmäßige Updates aufrechtzuerhalten, ohne physischen Zugriff auf jedes Gerät zu benötigen. Diese Funktion war besonders wichtig für die schnelle Bereitstellung von Sicherheitspatches und Protokollanpassungen aufgrund neu auftretender Bedrohungen.